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Dürfen Katzen Zucker essen? Und schmecken sie es?

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    Viele Katzenbesitzer fragen sich: Dürfen Katzen Zucker essen?

    In diesem Artikel liest du, ob Zucker für Katzen schädlich ist, wie du es im Katzenfutter erkennst und ob Katzen es überhaupt schmecken und vertragen.

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    Dürfen und vertragen Katzen Süßes?
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    Schnell-Info: Dürfen und vertragen Katzen Zucker?

    • Zucker kann schädlich sein und beispielsweise Fettleibigkeit hervorrufen, jedoch sind dafür hohe Mengen erforderlich, die nicht im Futter vorkommen. Für Katzen ist Süßes nicht so schädlich oder giftig wie für Menschen. Sie dürfen es essen, sollten es aber nicht. Es wird in der Futterindustrie eingesetzt, um das Futter für den Menschen ansehnlicher zu machen. Die Katze braucht dies nicht.
    • Du solltest nur Katzenfutter füttern, das hauptsächlich aus Fleisch besteht. Unnötige Füllstoffe deuten meist auf ein minderwertiges und weniger gesundes Fressen hin.
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    ↩‍️

    Ist es schädlich, giftig oder dürfen Katzen Zucker essen?

    Ja, Zucker kann für Katzen schädlich sein, jedoch ist es meist nicht giftig, weil die Menge im Futter sehr gering ist. Sie dürfen es somit essen, jedoch sollten sie es nicht und du musst nicht die Tricks der Hersteller, ein ungesundes Futter aufzupeppen unterstützen.

    Jeder Mensch weiß: Zucker macht dick und löst Karies und Diabetes aus. Ist dies auch bei Katzen der Fall oder dürfen sie es problemlos essen?

    • Übergewicht: Im Futter sind überwiegend sehr wenige Süßstoffe enthalten, sodass die kleine Menge kaum einen Einfluss auf das Gewicht deiner Katze hat. Übergewicht entsteht eher durch zu viel Futter und Bewegungsmangel. Wenn deine Katze jetzt noch zusätzlich Süßes frisst, ist dies natürlich nicht gerade von Vorteil.
    • Diabetes bei Katzen: Dicke Katzen bekommen eher Diabetes als sportlich aussehende. Der Auslöser ist deshalb nicht der Zucker, sondern Fettleibigkeit. Vermeide Übergewicht bei deinen Katzen, indem du viel Fleisch fütterst, statt Kohlenhydrate (beispielsweise Getreide).
    • Karies: Katzen bekommen keinen Karies, da dafür Bakterien erforderlich sind, die im Maul deiner Katze nicht vorkommen. Hast du dies gewusst?
    henni-katzenexperte

    Ist Süßes dann gesund? Nein. Zu viel vom weißen Süßstoff unterstützt das Dickwerden und kann in größeren Mengen zu Durchfall oder Erbrechen führen. Und da es keinen wirklichen Zweck für die Katze hat, brauch es auch nicht im Futter enthalten sein.

    Ebendarum: Kaufe und füttere kein Futter mit Zucker!

    Henni, Katzenexperte

    Schmecken Katzen Zucker?

    Interessanterweise können Katzen Zucker nicht schmecken. Sie besitzen anders als Menschen keine Geschmacksrezeptoren für Süßes.

    Katzen haben sich als Fleischfresser entwickelt und benötigen keinen Zucker in ihrer Ernährung. Daher fehlt ihnen die Fähigkeit, süße Geschmäcker wahrzunehmen. Sie schmecken sie nicht, weshalb du sie auch nicht füttern musst. Es ist kein Leckerli, wie ein Keks für Menschen.

    Warum ist dann Süßes im Futter?

    Alles für die Katz? Wohl kaum. Der Mensch kauft das Futter und das Auge isst bekanntlich mit. Wenn das Fressen für den Menschen nicht appetitlich aussieht, kaufen einige Menschen es nicht. So denken es zumindest die Hersteller …

    Zucker verändert die Farbe des Futters zu karamellbraun. Auch entsteht ein Röstaroma. Das Futter riecht und sieht somit besser für Menschen aus. Für Katzen ist dies egal. In Billigfutter ist es daher häufig enthalten, um schlechte Inhaltsstoffe für Menschen appetitlicher aussehen zu lassen. Jedoch werden die Inhaltsstoffe dadurch nicht gesünder.

    Es verbessert die Akzeptanz: Katzen lieben Fleisch und Futter, das nach Fleisch riecht und schmeckt. Wenn nun eine kleine Menge Fleisch hinzugefügt und diese mit Zucker erhitzt wird, verstärkt sich der Fleischgeschmack. Es ist somit ein weiterer Trick Müll schmackhaft zu machen, denn oft sind Süßstoffe in Futtersorten enthalten, die nur sehr wenig Fleisch enthalten und sonst nur Inhaltsstoffe aufweisen, die die Katze nicht benötigt.

    Die wenigen guten Zutaten werden durch Tricks geschmacklich verstärkt, sodass weniger ernährungsphysiologisch wertvolle Zutaten als Füllstoffe untergemischt werden können. Süßstoffe sind günstige Füllstoffe. Fleisch ist teuer, weshalb es gerne mit Getreide oder anderen Stoffen ersetzt wird, die Katzen eigentlich nicht in den hohen Mengen für die Ernährung benötigen. Das senkt die Kosten für die Hersteller und damit erhöht es deren Gewinn auf Kosten der Gesundheit von deren Kunden.

    Lust auf ein Leckerli? Hier ein → Futterguide ←, mit dem du in fünf Schritten deine Katzen gesund ernährst.


    Wie erkenne ich Süßstoffe im Katzenfutter?

    Deine Katze benötigt keine extra Aufnahme von Zucker. Es ist daher ratsam, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen und bewusst Sorten einzukaufen, die frei von Süßstoffen sind. Es gibt nur ein Problem: Die Hersteller haben viele „Decknamen“ für Süßes bzw. werden andere Stoffe verwendet, die zuckerhaltig sind.

    Hinter diesen Bezeichnungen verbirgt sich Zucker:

    • Rübenschnitzel
    • Karamell
    • Inulin
    • Melasse

    Welches Katzenfutter ist zuckerfrei?

    Ja, es gibt viele Hersteller, die zuckerfreies Nassfutter anbieten. Du musst sie nur finden 😉 Dazu hier ein paar Tipps und eine Futterempfehlung:

    Achte beim Kauf von Katzenfutter auf die Zutatenliste und wähle Produkte, die keinen Süßstoff enthalten. Hochwertiges Katzenfutter besteht in der Regel aus Fleisch. Getreide und Geschmacksverstärker sind überflüssig. Anifit ist beispielsweise ein gesundes Katzenfutter, das frei von Füllstoffen ist.

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    Die Frage „Dürfen Katzen Zucker essen?“ ist nun geklärt, welche Erfahrungen hast du gemacht? Hinterlasse gerne einen Kommentar.

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    Quellen:

    u. a.: Dr Hölter | Dr Thes Beratung | Eigenes Wissen und Erfahrungen

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