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Nachhaltige Katzenstreu? Ja, gibt es! [Kooperation]

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Nachhaltige Katzenstreu

[Kooperation] Obwohl einfache Lösungen, wie nachhaltige Katzenstreu schon lange vorhanden sind, ist das Thema Umweltschutz im Haustierbereich selten anzutreffen. Plastikspielzeug, Unmengen an Verpackungen für Futter und mineralische Streu sind gute Beispiele für „Umweltsünden“.

Die Initiative Cats for Future setzt ein Zeichen und wirbt für einen nachhaltigen Haltungswechsel und umweltfreundliche Streu zu verwenden. Was dies im Detail bedeutet, liest du jetzt!

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Schnell-Info: Nachhaltige Katzenstreu

  • Nachhaltige Katzenstreu (Streu ist feminin (die Streu), deshalb „nachhaltige“ statt „nachhaltiges“) ist eine natürliche, umweltfreundliche Variante, die Ressourcen schont.
  • Die Initiative Cats for Future setzt sich dafür ein, dass Katzenhalter von einem weniger umweltfreundlichen Streu zu einer nachhaltigen Katzenstreu wechseln.
  • Wer etwas Gutes für die Umwelt machen möchte, wählt eine natürliche Streu aus umweltfreundlichen, pflanzlichen Materialien wie Holz.
Lese mehr im Text
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Nachhaltige Katzenstreu – die bessere Wahl

Wie du sicherlich weißt, gibt es verschiedene Arten von Streu. Sei es mit oder ohne Duft, klumpend oder nicht klumpend, pflanzliche-, Sepiolith-, Betonit- oder Silikat-Streu. Die Auswahl ist wie bei Katzenfutter riesig, doch die meisten Halter achten nicht auf den Aspekt der Nachhaltigkeit.

Laut Cats for Future verwenden 9/10 Personen mineralische, nicht nachhaltige Katzenstreu. Es ist nicht biologisch abbaubar und nicht wiederverwertbar. Es entsteht täglich ein großer Müllberg, sodass allein in Deutschland pro Jahr 630.000 Tonnen Müll durch mineralische Katzenstreu zustande kommen. Wahnsinn!

Die benötigten Materialien fördern im Tagebau arbeitende Menschen in mehreren Regionen der Erde. Mineralische Streu stammt dabei oftmals aus Minen aus dem Senegal, der Türkei und aus Kanada. Naturräume und damit Lebensräume für viele Tierarten zerstören die Minenbesitzer. Mit hohen Energiekosten gelangen diese nicht erneuerbaren Rohstoffe über Transportwege ins Katzenklo, wo sie schnell wieder herausfliegen. Das dabei viel CO₂ ausgestoßen wird, brauche ich nicht zu erwähnen.

Jeder mit einem gesunden Menschenverstand denkt bitte über die Auswirkungen nach. Vor allem, weil die Lösung so einfach ist. Nachhaltige Katzenstreu ist Streu, das:

  • aus erneuerbaren Rohstoffen besteht,
  • ergiebig ist,
  • wenig transportiert wird
  • und somit wenig Kohlendioxid (CO₂) ausstößt.

Oder einfach gesagt: pflanzliche Katzenstreu, wie beispielsweise dieses hier: Streu*Werbung

Aus der Natur ins Klo und wieder zurück

Für mich ist es ein Rätsel, warum so viele Katzenbesitzer nicht zu nachhaltige Katzenstreu greifen. An die Umwelt denkt im 21. Jahrhundert nicht jeder, aber die Eigenschaften zeigen doch einen deutlichen Unterschied:

  • Mineralische Streu ist schwer und staubt (Staub kann eine krebserregende Wirkung besitzen und Asthma auslösen).
  • Pflanzliche Streu ist leicht und hält länger.
  • Silikat-Streu klumpt nicht und kann beim Verschlucken giftig sein.

Unwissend hatte ich, als Katzenhalter, in den ersten Wochen auch mineralische Streu verwendet. Nach kurzer Zeit habe ich dies sein gelassen, weil ich keine Lust hatte, für eine Katze jede Woche 40 Kilo zu kaufen. Heute benötige ich bei zwei Katzen 40 Kilo für 6 Monate und länger. Ich muss dazu sagen, dass meine Freigänger sind und häufig draußen ihr Geschäft verrichten. Dennoch: wie ich es hier im Beitrag – wie Katzenstreu umweltfreundlich entsorgen? – erwähne, ist die Ergiebigkeit von pflanzliche Katzenstreu extrem hoch. In Zahlen: 40 % weniger Streu wird benötigt, da pflanzliche Katzenstreu eine starke Saugkraft besitzt.

Übrigens: Pflanzliche Streu besteht aus Pflanzenresten, die als Nebenprodukt in der Industrie anfallen. Kein Baum muss dafür extra gefällt werden. Deutlich weniger Müll fällt an und der anfällt, baut sich von allein biologisch ab. Einige Städte erlauben sogar eine Entsorgung über die Biotonne, da es industriell kompostierbar ist.

Der Preis erscheint von nachhaltige Katzenstreu auf pflanzlicher Basis zunächst teurer, da du aber viel weniger kaufen musst, sparst du Streu und Geld. Und du hilfst der Umwelt.

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Oder Ratgeber lesen:

Katzen haben ein Wort mitzureden!

Wie wir extra sanftes, vierlagiges Klopapier kaufen, würden Katzen wohl, welche Streu aussuchen?

Klar ist: keine Variante mit Duftstoffen! Einige Katzen und Menschen reagieren allergisch. Es ist einfach unnötig und Ressourcenverschwendung, einen Duftstoff hinzuzufügen.

Und: so natürlich wie möglich! Wenn du Katzen beobachtest, ist das nachhaltige Katzenklo der Sandkasten in Nachbars Garten oder weiche Erde im frischen Blumenbeet. Das sie bevorzugt auf „Steinchen“ pinkeln, habe ich noch nicht gesehen.

Kann ich nachhaltige Katzenstreu einfach wechseln?

Ja, ich weiß, Katzen meckern gelegentlich mal, aber der Wechsel der Katzenstreu ist deutlich einfacher als das Futter zu wechseln.

Der Trick ist identisch: Mische ein wenig nachhaltige Katzenstreu auf das Alte. Nach ein paar Toilettengängen erhöhe den Anteil vom neuen Streu und reduziere den Anteil vom alten Streu. In den nächsten Wochen erhöhst du immer ein wenig die Menge der neuen umweltfreundlichen Katzenstreu. Nach ungefähr einem Monat kannst du die alte Streu weglassen und der Umstieg ist geglückt.

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Welche Katzenstreu verwendest du?

Die Initiative Cats for Future

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Mit dem einfachen Wechsel der Katzenstreu versucht die Initiative Cats for Future, das Müllproblem zu lösen. Sie ist für eine umweltbewusste Haltung von Katzen, bei der nachhaltige Katzenstreu verwendet wird. Mehr Informationen findest du hier: www.catsforfuture.de


Disclaimer:

Cats for Future hat mich beauftragt, einen Artikel über die Initiative respektive nachhaltige Katzenstreu zu verfassen. Dennoch ist es nicht möglich, meine Meinung zu kaufen. Wie bei allen Kooperationen schreibe ich ehrlich, was ich von der jeweiligen Sache halte. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist, wie ich finde, ein wichtiger Punkt, der im Katzenalltag oft vernachlässigt wird. Mit DIY-Spielzeugen oder Utensilien aus natürlichen Materialien kannst du die Plastikmenge reduzieren. Kratzsäulen aus Holz (natürlicher) oder Pappe (günstiger) sind genauso gut, wie Kratzbäume mit Kunststoffkern. Auch beim Futter lässt sich, mit größeren Packungseinheiten, viel Verpackung sparen.

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Quellen:

u. a.: Cats For Future

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