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Welches Öl für Katzen? CBD, Lachs- oder Lavendelöl geben?

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    Öl für Katzen: CBD & Co.

    Öle für Katzen gibt es viele. Katzen CBD Öl geben oder Lachs-Öl ins Futter mischen sind unter anderem recht bekannte Vorgänge. Das Füttern verschiedener Ölsorten dient einem bestimmten Zweck. Welchen? Das erfährst du jetzt! Ferner liest du in den kommenden Zeilen, welche Öle gesund und welche schädlich sind. Auch geben wir Tipps, wie du Öl aus Katzenfell entfernen kannst.

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    Schnell-Info: Vorteile von Öl für Katzen:

    • Kann zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beitragen
    • Guter Energielieferant
    • Gut für den Darm: fettlösliche Vitamine (u. a. A, D, E, K) können besser aufgenommen werden
    • Kann eine beruhigende Wirkung besitzen
    • Hilft beim Fellwechsel
    • Stärkt das Immunsystem
    • Gegen Angst
    • Gegen aggressives Verhalten
    • Gegen Verstopfung
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    Katzen Öl füttern – welches Öl für Katzen?

    Es gibt einige verschiedene Öle, die für Katzen geeignet sind. Wichtig: Es sind Nahrungsergänzungen, die du nur in geringen Mengen füttern solltest. Wunderbar lassen sie sich in die Barf-Fütterung integrieren.

    CBD Öl für Katzen – Wirkung von Hanföl

    Das bekannteste Öl für Katzen ist vermutlich „CBD“. Egal, ob in einem Forum oder Facebook-Gruppen, die drei Buchstaben liest und hörst du oft. Sie stehen für den Wirkstoff Cannabidiol, der aus Cannabis-Pflanzen (Hanf) gewonnen wird.

    Bevor jetzt die Alarmglocken schrillen: Es löst keinen Rauschzustand aus. Das verwendete Cannabinoid ist nicht psychoaktiv, das Tetrahydrocannabinol (THC), was Junkies für einen berauschenden Zustand aus der Hanfpflanze ziehen schon. Daher greife nur auf CBD-Produkte zurück, die gezielt für Katzen hergestellt wurden!

    Sogenannte Vollspektrum-Öle sind nicht geeignet. Warum? Der psychoaktive Anteil an THC ist erhöht, was negative Wirkungen hervorrufen kann. Das Öl wird über die Leber abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden. Damit dies gelingt, wird ein bestimmtes Enzym benötigt, das Katzen nicht besitzen. Sie können es nicht abbauen, wodurch es zu Leberschäden und im schlimmsten Fall zum Tod kommen kann. Deshalb nur für Katzen geeignete Öle von etablierten Anbietern kaufen. Zum Beispiel hier: Link*Werbung

    CBD Öl für Katzen besitzt besondere Eigenschaften und hilft vorwiegend sehr ängstlichen Katzen. Es beruhigt. Dies ist der Grund, warum auch viele Menschen zum CBD-Öl greifen. In Stresssituation sorgt es beim Menschen und beim Tier für Ruhe. Es unterstützt einen bestimmten Teil des menschlichen und auch in der Katze vorkommenden Nervensystems, das Endocannabinoid-System. Dadurch kommt es weiterhin zu folgenden Wirkungen:

    • Reduziert Schmerzen
    • Hilft bei Verdauungsstörungen
    • Fördert ein gesundes Immunsystem
    • Wirkt gegen eine ganze Reihe an Krankheiten und psychischen Störungen, wie Arthritis, Entzündungen, Epilepsie, Diabetes, Krebs, Tumorbildung etc.

    Nebenwirkungen? Ist CBD schädlich für Katzen?

    Liegen ernsthafte Beschwerden vor, gehe bitte erst zum Tierarzt. CBD ist auch für Katzen mit einer Niereninsuffizienz geeignet, da es die Nieren oder das Kreislaufsystem nicht stark belastet. Dennoch ist eine Abklärung mit der aktuellen medizinischen Behandlung ratsam. Verwende es nicht mit anderen Medikamenten. Auch sollten trächtige Katzen es nicht bekommen.

    Eine falsche Dosierung kann zu Nebenwirkungen führen: Erbrechen, Durchfall, abgeschlagen, schläfrig.

    Im Falle von Nebenwirkungen solltest du die Dosierung reduzieren.

    Wie Katzen CBD Öl geben bzw. füttern?

    Das CBD Öl für Katzen wird mit einer Pipette unter die Zunge deiner Katze platziert. Dies ist je nach Katze etwas kompliziert, sodass du es unters Futter mischen kannst.

    CBD Öl: Dosierung und Anwendung

    Die richtige Dosierung ist entscheidend. Ist sie zu hoch, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Fange daher mit einer kleinen Menge an, um deine Katze an CBD-Öl zu gewöhnen. Die verabreichte Menge hängt vom Körpergewicht ab. Je nach Öl reichen zwei Tropfen je fünf Kilogramm Körpergewicht. Halte dich unbedingt an die Mengenangaben des Herstellers.

    Wo kaufen?

    CBD Öl ist nicht bei allen Tierbedarfsläden erhältlich. Daher kannst du direkt beim Hersteller bestellen. Alternativ verkaufen es einige Apotheken oder Tierärzte.

    Laut positiver Bewertungen lohnt es sich, einen Blick auf die Produkte von SWISS FX zu werfen. Hier geht es direkt → zum CBD-ÖL für Katzen*Werbung

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    Weitere Öle für Katzen                

    Neben dem CBD Öl gibt es noch eine ganze Reihe an weiteren Ölen. Im Folgenden möchten wir gängige Arten kurz vorstellen.

    Lachs-Öl = Fisch-Öl

    Ähnlich wie für Menschen sind Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren gut für den Organismus. Katzen können sie nicht selbst produzieren und müssen sie daher über die Nahrung aufnehmen. Omega-6 ist im Fleisch zu finden. Omega-3 in Öle wie Lachsöl. Als Alternative ist in Leinöl, Rapsöl, Walnussöl und Hanföl (CBD) ebenfalls die wichtige Fettsäure enthalten.

    Vorteile für die Katze:

    • Regt den Stoffwechsel an
    • schmeckt gut, sodass es bei einer Futterumstellung helfen kann
    • Insbesondere die Omega-3 Fette EPA und DHA unterstützen: Nieren, Leber, Nervenzellen, etc.
    • Wirkt entzündungshemmend
    • Zur Vorbeugung von Arthrose
    • Gut für Fell und Haut

    Hinweis: Lachöl verdünnt das Blut. Freigänger sollten es nur in geringen Mengen zu sich nehmen. Einmal pro Woche ein Teelöffel reicht vollkommen.

    Leinöl

    Gut fürs Fell! Es hilft beim Fellwechsel und kann ein Haarausfall verringern. Wie Fischöl oder Katzengras erleichtert es das Hervorwürgen der verschluckten Haare. Im Gegensatz zu Lachs-Öl ist der Geruch angenehmer, Leinöl enthält aber weniger Fettsäuren. Ferner ist es gut für das Immunsystem der Katze.

    Nachtkerzen-Öl

    Verschiedene Säuren, wie die Linolsäure, stellen Katzen nicht selbst her. Nachtkerzen-Öl enthält Di-homo-γ-Linolensäure, mithilfe Arachidonsäure produziert werden kann. Es hilft aufgrund wertvoller Inhaltsstoffe wie Omega-6 und essenzielle Fettsäuren gegen Haut- und Fellprobleme, wie stumpfes Fell, Schuppen oder Allergien.

    Katzenminzeöl + Anwendung

    Von der Pflanze Katzenminze hast du sicherlich schon einiges gehört. Neben der festen Form gibt es, wie du es vielleicht von Bachblüten kennst, auch die flüssige Variante, als Katzenminzenöl oder als Spray. Es besitzt eine beruhigende Wirkung.

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    Übrigens: Katzenminze besitzt eine berauschende Wirkung: Katzenminze – die Droge für Katzen?

    Olivenöl für Katzen

    Olivenöl ist ein weiteres Öl mit vielen gesundheitsförderlichen Eigenschaften:

    • Stärkt durch Vitamin E, Chlorophyll und Polyphenole das Immunsystem
    • Es regt den Appetit an
    • Wirkt gegen Herzkrankheiten
    • Hilft Haarballen auszuscheiden
    • Hilft bei Verstopfung

    Neemöl oder auch Niemöl für Katzen?

    Der Niembaum enthält, wie der botanische Name Azadirachta indica verrät, viel Azadirachtin. Es stammt aus dem Niemöl der Samen und dient als biologisches Pflanzenschutzmittel. Seit über 2000 Jahren wird es zu medizinischen Zwecken, u. a. in der indischen Heilkunst Ayurveda, eingesetzt. Für Menschen ist es ein sehr wertvolles Öl, wo von auch Katzen profitieren:

    • Schutz gegen Viren, Entzündungen, Pilzen und Bakterien
    • Wirkt desinfizierend und kann zur Wundbehandlung genutzt werden
    • Wirkt gegen Flöhe, Zecken und andere Parasiten

    Hinweis: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stuft Neemöl als unbedenklich für Kazten ein. Es gibt aber Studien, wo Katzen Krämpfe bekommen haben. Daher wie bei allen Ölarten eine Anwendung mit dem Tierarzt besprechen und nur geringe Mengen verwenden.

    Lebertran

    Für Hunde und Katzen gibt es auch Lebertran. Es enthält verschiedene Vitamine wie A und D und ist reich an Fettsäuren, wie Omega-3 und -6. Es unterstützt den Stoffwechsel und das Fellwachstum.

    Distelöl – Maiskeimöl

    Aus der Färberdistel kann Distelöl gewonnen werden. Wie Maiskeimöl enthält es viel Linolsäure, das wie oben erwähnt gut für den Fellwechsel ist.

    Kokosöl

    Kokosöl wird aus der Kokosnuss gewonnen. Für Katzen ergeben sich folgende Vorteile:

    • Verbesserung der Darmflora
    • Lieferung von wichtigen Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiß
    • Schutz gegen Zecken

    Sonnenblumenöl – das Speiseöl gegen Verstopfung

    Etwas Sonnenblumenöl dient als Abführmittel bei Verstopfung. Ein Teelöffel ins Futter kann die Verstopfung beheben.

    Öl für Katzen schädlich? Welches Öl mögen Katzen nicht?

    War dir bewusst, dass es so viele verschiedene Öle für Katzen zu kaufen gibt? Neben denen mit einer förderlichen Wirkung sind bestimmte Arten schädlich.

    Lavendelöl

    Lavendel ist nicht giftig für Katzen, allerdings ist der intensive Geruch für einige Tiger unerträglich. Verantwortlich für den Duft sind ätherische Öle, die gleichzeitig als Beruhigungsmittel einsetzbar sind.

    Hier ist es bedeutungsvoll, auf die Pflanzenart und Zusatzstoffe zu achten. Schopf- und Speiklavendel können zu Krämpfen führen. Duftlampen, Duftkerzen und Co. können neben Lavendel für Katzen giftige Stoffe enthalten. Daher gilt: Berate dich bei einem Tierarzt, ob unter anderem Lavendelkissen für deine Katze geeignet sind. Von Duftlampen und dergleichen ist abzuraten.

    Katze Schwarzkümmelöl geben?

    Es kann zu Vergiftungssymptomen führen. Um Öle im Körper abbauen zu können, sind bestimmte Enzyme notwendig. Katzen besitzen nicht alle dieser Enzyme, sodass sie Schwarzkümmelöl nur sehr langsam verwerten. Die Folge: Vergiftungserscheinungen und starke Leberschäden.

    Teebaumöl

    Ähnlich wie beim Schwarzkümmelöl kommt es zur Anreicherung von Teebaumöl im Körper. Es kann nicht ausgeschieden werden. Bitte Teebaumöl nicht als Flohmittel verwenden. Wird eine Einnahme nicht sofort behandelt, kann es zum Tod führen.

    Ätherische Öle?

    Generell ist von allen ätherischen Ölen Abstand zu halten! Kleinstmengen können bereits dauerhafte Schäden verursachen.

    Symptome einer Vergiftung:

    • Erbrechen
    • Durchfall
    • Schnappatmung
    • Koma
    • Schwellungen
    • Schleimhäute färben sich gelb
    • Gewichtsabnahme

    Öl im Katzenfell? Wie Öl aus Fell entfernen?

    Wenn die Katze Öl im Fell hat, ist das Entfernen etwas knifflig. Jeder kennt die Bilder von Vögeln, die nicht mehr fliegen können. Schmieröl aus dem Fell zu entfernen, ist schwierig, aber machbar. Normalerweise benötigen Katzen keine Unterstützung beim Waschen, in diesem Fall schon! Dringt das Öl in den Körper, kann es durch eine Ölvergiftung zu bleibenden Schäden und dem Tod kommen. Daher sofort handeln! Ab zum Tierarzt!

    Bei kleinen Ölflecken kannst du ein pH-Wert-neutrales Shampoo verwenden. Es muss ph-neutral sein, da sonst die Haut zusätzlich gereizt wird. Alternative: Das Fell mit Mehl einreiben. Es bindet das Öl, sodass du es leichter herauswaschen kannst.

    Nicht jede Katze macht eine Behandlung mit. Flöckchen hatte unter anderem Öl oder Fettflecken. Die herauszubekommen war leichter als gesagt. Am besten zu zweit handeln, sodass einer die Katze sicher festhält, sonst rennt ihr durch die Wohnung. 😀

    Welche Öl-Anwendung nutzt du?

    Verwendest du für deine Katze CBD- oder ein anderes Öl? Erzähle es gerne in den Kommentaren.

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    Wie viele Herzen bekommt der Beitrag?

    Quellen:

    u. a.: Haustierratgeber, Barf-Beratung, Petsdeli


    Lust auf ein Leckerli? Hier ein → Futterguide ←, mit dem du in fünf Schritten deine Katzen gesund ernährst.


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    pfötchen
    henni

    Wer ist der Autor des Beitrags?

    Mensch Henni, mit Unterstützung von Kater Pfötchen und Katze Flöckchen. Mehr über uns: Die Katzenblogger

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